Neuste Entwicklungen im Überblick: ZKRD legt Jahresbericht 2022/2023 vor

Das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) hat seinen aktuellen Jahresbericht veröffentlicht. Der Bericht fasst die wichtigsten Highlights aus 2022 und 2023 zusammen und bietet einen umfassenden Überblick zu den neusten Entwicklungen rund um die Arbeit des ZKRD.

Von der Koordination über den Transport bis hin zur Zollabfertigung und Verwaltung der zentralen deutschen Stammzellspender-Datenbank auf der Suche nach einem passenden nicht verwandten Spender – die Aufgaben des ZKRD sind vielfältig. Einen Einblick liefert der veröffentlichte Jahresbericht, der die Leistungen und das kontinuierliche Engagement der gemeinnützigen Organisation für die Öffentlichkeit unterstreicht und es als etabliertes Kompetenzzentrum für Fragen rund um die Prozesse von Stammzellspenden und -transplantationen hervorhebt.

Auf Rekordjagd: Über 10 Millionen registrierte Spender

Das Jahr 2023 stand im Zeichen der Rekorde. Im vergangenen Jahr ließen sich 503.548 potentielle Spender neu registrieren. Somit steigt die Gesamtzahl der deutschen Spender auf über 10 Millionen. Diese Rekordzahl spiegelt das wachsende Bewusstsein der Bevölkerung wider, Leben zu retten und kranken Menschen Hoffnung zu schenken. Aktuell sind rund 70% der registrierten Spender auf fünf Genorten hochauflösend typisiert (HLA-A, -B, -C, -DRB1 und -DQB1). Des Weiteren erfolgten rund 7.500 potenziell lebensrettende Stammzelltransplantationen – ein wichtiger Meilenstein in der über 30-jährigen Geschichte des ZKRD.

Schwerpunkt: Globale Kooperation und Digitalisierung

Das ZKRD verfolgt seit seiner Gründung ein entscheidendes Ziel: Für jeden Patienten das beste Transplantat. Um das zu ermöglichen, setzt das ZKRD auf die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Partnern – auch außerhalb der Grenzen Deutschlands. Diese Vorgehensweise trug 2023 erneut Früchte. So unterstützte das ZKRD den bis dahin einzigen Hersteller von Knochenmarkentnahme-Sets (KME-Sets) in Europa bei der notwendigen CE-Zertifizierung sowie bei der Einreichung einer Sonderzulassung. Neben der internationalen Zusammenarbeit gab es im letzten Jahr noch weitere entscheidende Entwicklungen – besonders im Bereich der Digitalisierung. Prozesse im Workup-Bereich konnten insgesamt optimiert werden. Das verringert nicht nur mögliche Fehlerquellen, sondern spart auch Zeit. So kann in Zukunft noch mehr schwerkranken Menschen auf effizientere Weise die Hoffnung auf eine Überlebenschance geschenkt werden.

Der ausführliche Bericht steht ab sofort hier zum Download bereit.

Abb.: Titelbild des aus dem frisch erschienen Jahresbericht 2023 des ZKRD. Quelle: ZKRD

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