Ablauf einer Spende
Heute gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, Blutstammzellen zu spenden.
Bei der peripheren Blutstammzellentnahme wird dem Spender für fünf
Tage ein Wachstumsfaktor verabreicht. Dieser bewirkt den Übergang von Blutstammzellen
ins Blut. Die Zellen werden dann dem Spender ähnlich wie bei einer Dialyse ambulant
entnommen. Dieses spezielle Verfahren wird Stammzellapherese genannt. Hierbei wird
das Blut des Spenders in einem ständigen Kreislauf aus einer Armvene durch einen
Zellseperator geleitet und über die andere Armvene wieder zurückgeführt. Diese Art
der Stammzellgewinnung dauert etwa 3-4 Stunden. In einigen Fällen muss sie am
folgenden Tag wiederholt werden, um die benötigte Menge an Stammzellen zu erhalten.
Da dies die mittlerweile gebräuchlichere Methode ist, spricht man in den meisten Fällen nicht mehr von einer Knochenmarktransplantation, sondern von einer Blutstammzelltransplantation. Das Knochenmark ist nicht mit dem Rückenmark zu verwechseln. Das Rückenmark stellt einen Teil des Nervensystems dar und kann nicht transplantiert werden.
Periphere Blutstammzellentnahme
Da dies die mittlerweile gebräuchlichere Methode ist, spricht man in den meisten Fällen nicht mehr von einer Knochenmarktransplantation, sondern von einer Blutstammzelltransplantation. Das Knochenmark ist nicht mit dem Rückenmark zu verwechseln. Das Rückenmark stellt einen Teil des Nervensystems dar und kann nicht transplantiert werden.
Bei der klassischen Knochenmarkspende wird unter Vollnarkose
ca. 1 – 1,5 Liter Knochenmark aus dem Beckenknochen des Spenders entnommen.
Die Entnahme erfolgt unter sterilen Bedingungen und dauert etwa eine Stunde. In der Regel kann das Krankenhaus bereits am Tag nach der Entnahme wieder verlassen werden. Das entnommene Knochenmark bildet sich in wenigen Wochen vollständig nach.
Klassische Knochenmarkspende
Die Entnahme erfolgt unter sterilen Bedingungen und dauert etwa eine Stunde. In der Regel kann das Krankenhaus bereits am Tag nach der Entnahme wieder verlassen werden. Das entnommene Knochenmark bildet sich in wenigen Wochen vollständig nach.